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Hallenbau

Werkhalle mit Büroebene

Die Werk- und Lagerhalle zeigt in hervorragender Weise, dass sich wirtschaftlicher Hallenbau und Ästhetik nicht widersprechen müssen.

Die Werkbereiche sowie die Lagerflächen sind im Erdgeschoss untergebracht, während die Büroebene zwischen den Fachwerkträgern liegt und so eine stützenfreie Durchfahrt unterhalb der Träger ermöglicht. Das Tragwerk ist senkrecht zur Hallenlängsrichtung über eingespannte Holzstützen ausgesteift. Die Dach- und Wandelemente in Holztafelbauweise sorgen für die Aussteifung in Hallenlängsrichtung. Die Konstruktion der Anschlussdetails und der gewählte Vorfertigungsgrad ermöglichten die Errichtung der Halle ab Oberkante der Fundamente in 5 Tagen. Wir zeigen Ihnen die Konstruktion und gewähren einen Blick in die Bemessung der Anschlüsse.


Teil 1 - Anschlussdetails

wirtschaftliche Konstruktionen und kurze Bauzeiten sind nur möglich, wenn Anschlussdetails präzise geplant werden.

Die Wirtschaftlichkeit von Holzkonstruktionen wird maßgebend durch die Detailausbildung beeinflusst. Bei der Konstruktion der Anschlüsse sollte darauf geachtet werden, die Anschlussdetails zu standardisieren und Stahlteile oder Verbinder witterungsunabhängig bereits in der Werkstatt anzubauen. Die Montage der vorgefertigten Bauteile und Elemente auf der Baustelle sollte dann mit wenigen Verbindungsmitteln erfolgen.

Aussteifung in Binderachse

eingespannte Holzstütze

Die Aussteifung der Halle in Binderachse erfolgt über Einspannstützen aus Brettschichtholz. Das Stahlteil wird im Werk angebaut und lediglich mit vier Schrauben auf der Baustelle montiert.

Der Querschnitt der Einspannstütze beträgt b/h = 18/68 cm, GL28c. Die Querkraft wird am Stützenfuß über Kontakt in das Stahlteil eingeleitet. Das Einspannmoment wird in ein Kräftepaar aufgeteilt und über die 4-schnittige Stabdübelverbindung in das Stahlteil eingeleitet.